Umzug nach Singapur
Mit UTS in die Löwenstadt umziehen
Singapur ist ein Stadtstaat und liegt zwischen Malaysia und Indonesien. Er ist flächenmäßig der kleinste Staat in ganz Südostasien. Dennoch ist die Bevölkerungsdichte hoch. Insgesamt leben hier ungefähr 6,2 Millionen Einwohner (Stand: 2024).
Die Lebensqualität in Singapur ist sehr gut. Für Auswanderer bietet der reiche und kulturell vielfältige Staat optimale Bedingungen. Er punktet unter anderem mit einer niedrigen Kriminalitätsrate, ganzjährig warmen Temperaturen und einer ausgezeichneten Infrastruktur sowie medizinischen Versorgung.
Auch deutsche Auswanderer zieht es in den kleinen Stadtstaat. Im Jahr 2022 sind beispielsweise offiziell 566 Deutsche nach Singapur ausgewandert. Im Zeitraum zwischen 2012 und 2021 lag die Zahl der Auswanderer bei rund 6.543.
Begeben Sie sich mit UTS auf die große Reise nach Singapur! Durch unser internationales Netzwerk sind auch weit entfernte Ziele kein Problem für uns. Mit langjähriger Erfahrung, hoher Professionalität und dem Wissen über die Anforderungen unserer Kunden sorgen wir für einen reibungslosen Ablauf. Jeder Kunde erhält eine persönliche Beratung, sodass wir gemeinsam mit Ihnen alle Umzugsangelegenheiten individuell nach Ihren Bedürfnissen abstimmen können.
Ihre Ansprechpartnerin
Alle Themen auf einen B(K)lick:
Nachfolgend finden Sie umfassende Informationen über verschiedene relevante Themen rund um den Umzug nach Singapur. Darunter beispielsweise Hinweise zu den verschiedenen Visa bzw. Passes, der Einreise mit Tieren sowie Wissenswertes zum Gesundheitssystem.
Unsere Leistungen
- Individuelle Anforderungen
- Individuelle Angebote
- Vorabbesichtigung
- Auslieferung & Auspacken vor Ort
- Demontage, Verpackung & Verladung
- Transport per LKW
- Zollabfertigung
- Lagerung
- Transportversicherung
Umzug nach SINGAPUR - Zeitplanung
Transferzeiten nach Singapur
Exportverzollung: ca. 2-4 Tage
Transportzeit per Seefracht: ca. 23-28 Tage
Importverzollung: ca. 5-8 Tage
Vermerk: Die Angabe der jeweiligen Transferzeiten dienen nur der groben Orientierung und sind abhängig von Verschiffungskapazitäten, Veränderungen der Zollbestimmungen des Abgangs- und Ziellandes, der aktuellen politischen Situation im Abgangs- und Zielland, der Infrastruktur des Abgangs- und Ziellandes sowie dem Vorliegen der korrekten Dokumente für die Zollabfertigung.
Umzug nach SINGAPUR - Einreisebestimmungen
Einreisebestimmungen
Visum bei einem Aufenthalt ab 3 Monaten notwendig
Bei einem Aufenthalt von bis zu 3 Monaten benötigen Sie kein Visum. Hier reicht ein Reisepass aus, der noch mindestens 6 Monate gültig ist. Bleiben Sie länger als 3 Monate in Singapur, müssen Sie ein Visum beantragen.
Sobald Sie in Singapur angekommen sind, ist eine Anmeldung bei der deutschen Botschaft empfehlenswert. Folgende Dokumente sind dabei wichtig: Reisepass, singapurische Aufenthalts- und/oder Arbeitsgenehmigung, Abmeldebescheid und ein ausgefülltes sowie unterschriebenes Antragsformular. Anschließend wird der neue Wohnort im Reisepass eingetragen.
Die SG Arrival Card - Vereinfachte Einreise
Wenn Sie Ihre Einreise beschleunigen möchten, können Sie die sogenannte SG Arrival Card ausfüllen. Ihre Daten, die sie normalerweise auf einem Einreisepapier aufschreiben, können bequem über den Internet-Browser oder per App ausgefüllt werden. Die SG Arrival Card wird bis 14 Tage vor Ihrer geplanten Ankunft in Singapur eingereicht.
Auf der Website der ICA finden Sie weitere Informationen über die SG Arrival Card.
Die 3 wichtigsten Visa in Singapur
Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die 3 relevantesten Arbeitsvisa („Passes“) in Singapur. Einen Gesamtüberblick und detaillierte Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Ministry of Manpower.
Employment Pass
Der Employment Pass richtet sich an ausländische Fachkräfte, Manager und Führungskräfte, die ein Stellenangebot in Singapur erhalten haben. Der Verdienst im neuen Job muss dabei mindestens 4.500 Dollar betragen. Der Pass wird durch den Arbeitgeber oder Arbeitsvermittler beantragt und über das „Ministry of Manpower“ ausgestellt. Wichtig ist, dass der Bewerber über notwendige Qualifikationen, wie beispielsweise einen guten Universitätsabschluss, verfügt. Die Kosten für die Beantragung des Passes werden in der Regel vom Arbeitgeber übernommen. Die Dauer dieses Passes beläuft sich auf bis zu 2 Jahre. Eine Verlängerung um bis zu 3 Jahre ist möglich.
S Pass
Dieser Pass ist für Fachkräfte aus verschiedensten Bereichen geeignet. Im Vergleich zum Employment Pass ist eine hohe berufliche Qualifizierung nicht notwendig. Wichtig ist hingegen ein Berufsabschluss, Diplom oder eine Ausbildung. Außerdem sollte die jeweilige Tätigkeit 1 Jahr lang gelernt worden sein. Um den S Pass zu erhalten, benötigen Sie ein Jobangebot in Singapur sowie ein Mindestgehalt von 2500 Dollar. Weiterhin erfolgt die Beantragung des Passes ebenfalls durch den Arbeitgeber oder einen Vermittler. Die Dauer des Passes beträgt 2 Jahre und kann um weitere 3 Jahre verlängert werden.
Dependant’s Pass
Der Dependant’s Pass ermöglicht Familienangehörigen (Ehepartner, unverheiratete Kinder unter 21 Jahren) von einem in Singapur lebenden Familienmitglied, das den Employment- oder den S Pass besitzt, zu leben und zu arbeiten. Dieser Pass muss ebenfalls durch den Arbeitgeber oder durch einen beauftragten Arbeitsvermittler beantragt werden und ist bis zu 2 Jahre gültig sowie verlängerbar. Die Gültigkeitsdauer ist an die Gültigkeit des Arbeitspasses des jeweiligen Hauptinhabers gebunden. Das Gehalt des Hauptpassinhabers muss mindestens 6000 Dollar betragen.
Vorbereitung aller notwendigen Dokumente
Je nach Art des Passes benötigen Sie einige Dokumente, um diesen beantragen zu können. Darunter zählen in jedem Fall eine Kopie des Reisepasses, ein aktuelles Passbild (maximal 3 Monate alt) sowie Ihre Einreisekarte bzw. die Einreisenummer. Für den Employment- und S Pass benötigen Sie darüber hinaus auch Dokumente, die Ihre Qualifikationen nachweisen. Achten Sie darauf, dass die Dokumente in englischer Sprache vorliegen und offiziell übersetzt worden sind.
Rechnen Sie mit Wartezeiten
Die Bearbeitungszeit für die Visaanträge kann je nach Fall variieren. In jedem Fall sollten Sie von Wartezeiten ausgehen. Wird der Antrag für einen Employment Pass beispielsweise manuell eingereicht, ist mit einer Bearbeitungszeit von bis zu 8 Wochen zu rechnen. Ein Onlineantrag wird hingegen innerhalb von ca. 3 Wochen bearbeitet.
Einreise mit Tieren
Haustiere dürfen mit!
Wenn Sie Ihr Haustier mit nach Singapur bringen möchten, müssen Sie eine Reihe von wichtigen Dingen beachten. Die wichtigsten Aspekte gibt es hier im Überblick.
Achtung: Die Informationen beziehen sich auf Hunde und Katzen.
- Hunde und Katzen benötigen zwingend einen Mikrochip. Fehlt dieser, wird die Einreise untersagt.
- Für jedes Tier sollte ein internationaler Impfpass mitgeführt werden.
- Wichtige Impfungen für Hunde: Hepatitis, Parvovirose, Distemper
- Wichtige Impfungen für Katzen: Katzenschnupfen, Katzenseuche
- Jedes Tier benötigt eine Tollwutimpfung sowie einen Nachweis für Titer.
- Mindestens 30 Tage vor der Abreise muss eine Importgenehmigung beantragt werden.
- 24 Stunden vor Ankunft muss das jeweilige Tier bei den singapurischen Behörden angemeldet werden.
- Für jedes Tier benötigen Sie ein Gesundheitszeugnis. Dieses darf maximal eine Woche vor der Abreise erstellt worden sein. Wichtig dabei ist, dass dieses amtsärztlich bestätigt
- Die jeweiligen Tiere dürfen nicht zum Verkauf bestimmt sein.
Gut zu wissen: Welche Regelungen für die Einfuhr konkret bestehen, hängt mit dem jeweiligen Herkunftsland zusammen. In Singapur gibt es dafür 4 Kategorien (A, B, C, D). Tiere aus Deutschland fallen unter Kategorie B. Damit wird unter anderem auch bestimmt, dass Hunde und Katzen aus Kategorie B nicht in Quarantäne müssen, sofern alle Vorschriften eingehalten werden und die Tiere klinisch gesund sind.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Animal & Veterinary Service der singapurischen Regierung. Weiterhin erhalten Sie auf dieser Seite ebenso Hinweise für die Einfuhr von anderen Tieren (außer Hunden und Katzen). Klicken Sie hier, um auf die Homepage zu gelangen.
Autofahren in Singapur
Das Auto als Luxusgut
Singapur besitzt eine hervorragende, moderne Infrastruktur. Zur Fortbewegung steht ein dichtes Netz an Bussen, S-Bahnen, U-Bahnen und Taxis zur Verfügung. Letztere sind recht kostengünstig. Man kommt daher in der Regel problemlos auch ohne Auto zurecht.
Wer sich hingegen doch mit dem eigenen PKW fortbewegen möchte, der muss einige Hürden in Kauf nehmen. Zum einen sind die Kosten für Parkgebühren und Treibstoff hoch. Ebenso gibt es ein Mautsystem im Stadtzentrum. Zum anderen gibt es für den privaten Autobesitz in Singapur hohe Anforderungen. Wer ein Auto kaufen möchte, benötigt zuerst eine Lizenz (Certificate of Entitlement), die ersteigert werden muss. Die Lizenz gilt für einen Zeitraum von 10 Jahren. Hinzu kommen weitere Gebühren wie beispielsweise die Registration Fee (RF). Dabei handelt es sich um die Grundgebühr zur Registrierung des Fahrzeuges. Diese beläuft sich auf 350 SGD (2024). Sie sollten außerdem beachten, dass die Neupreise für Autos in Singapur deutlich höher als in Deutschland sind. Mehr Informationen finden Sie hier.
Den eigenen PKW nach Singapur importieren
Es ist möglich, den eigenen PKW von Deutschland nach Singapur zu importieren. Hier ist jedoch mit hohen Kosten und strengen Bestimmungen zu rechnen:
- Der PKW darf maximal 3 Jahre alt sein.
- Die Einfuhr wird nur dann erlaubt, wenn es sich um ein Fahrzeug handelt, das bleifreies Benzin tankt.
- Eine erfolgreiche Inspektion muss erfolgt sein.
- Die Einfuhr von linkslenkenden Fahrzeugen ist nicht erlaubt.
Beachtung der neuen Emissionsstandards (EURO VI für Benzin- und Dieselfahrzeuge, EURO IV für Motorräder)
Ist mein Führerschein in Singapur gültig?
Der deutsche Führerschein allein wird in Singapur nicht anerkannt. Je nach Aufenthaltsstatus und Dauer des Aufenthalts muss geprüft werden, ob Sie eine singapurische Fahrerlaubnis benötigen.
Aufenthalt von mehr als 12 Monaten oder dauerhafte Aufenthaltsberechtigung: In diesem Fall muss innerhalb von 3 Monaten eine singapurische Fahrerlaubnis beantragt werden. Notwendig dafür ist eine erfolgreich bestandene theoretische Prüfung („basic theory test“).
Aufenthalt von weniger als 12 Monaten und keine dauerhafte Aufenthaltsberechtigung: Sie benötigen neben Ihrem deutschen auch einen internationalen Führerschein. Zu beantragen ist dieser beim Straßenverkehrsamt in Deutschland. Die Kosten liegen bei ca. 15 Euro. Achtung: Der internationale Führerschein ist nur in Kombination mit dem deutschen Führerschein gültig.
Einfuhrbestimmungen
Achtung: Strenge Zollbestimmungen
Wir raten Ihnen dringend dazu, die Zollbestimmungen in Singapur einzuhalten. Andernfalls können hohe Strafen anfallen. Selbstverständlich stehen Ihnen unsere UTS-Experten immer zur Verfügung und beraten Sie zu allen wichtigen Fragen rund um die Einfuhrbestimmungen in Singapur.
Worauf Sie bei der Einfuhr achten sollten:
- Die Einfuhr von Geld ist ab einem Wert von 20.000 SGD anzumelden.
- Einfuhrverbot von Waffen, Munition, kugelsichere Kleidung, Handschellen, Kaugummi (Ausnahme: Kaugummi als medizinisches Produkt), Feuerwerkskörper, Spielzeugwaffen, E-Zigaretten, Produkte von geschützten Tieren und Pflanzen
- Bei der Einfuhr von Obst, Gemüse und Fleisch wird eine behördliche Genehmigung benötigt.
- Bei Tabakwaren gibt es keine Freimengen. Diese dürfen nur gegen eine Einfuhrsteuer eingeführt werden. Zigaretten werden einzeln deklariert und versteuert.
- Verschreibungspflichtige Medikamente können nur dann eingeführt werden, wenn ein ärztliches Attest in englischer Sprache vorliegt.
Steuerbefreiung bei der Einfuhr von Umzugsgut
In der Regel wird beim Versand von Haushalts- und persönlichen Gegenständen die Waren- und Dienstleistungssteuer (GST) von 9% erhoben, wenn diese einen Warenwert von mehr als 400 Singapur-Dollar besitzen.
Eine steuerfreie Einfuhr ist möglich, wenn Sie nach Singapur auswandern oder ihren Wohnsitz dorthin verlegen. Dennoch gibt es hierbei einige Nachweise, die Sie den Zollbehörden liefern müssen
- Wechsel des Wohnsitzes
- Bei den jeweiligen Gegenständen muss es sich um Ihr Eigentum handeln.
- Die Gegenstände müssen mindestens 3 Monate in Ihrem Besitz und von Ihnen genutzt worden sein.
- Ab dem Zeitpunkt der Einfuhr dürfen die Gegenstände 3 Monate nicht verkauft oder übereignet werden.
- Die Gegenstände müssen spätestens 6 Monate nach Ihrer ersten Ankunft in Singapur eingeführt werden.
Wichtig: Ausgenommen von der GST-Befreiung sind alkoholische Getränke, Tabakwaren und Kraftfahrzeuge.
Wir empfehlen Ihnen vorab zu kontrollieren, ob Sie Gegenstände einführen wollen, die in Singapur kontrolliert oder gar verboten sind. Gegebenenfalls benötigen Sie eine Genehmigung für die Einfuhr. Auf der Internetseite Singapore Custom der singapurischen Regierung finden Sie weitere Informationen.
Tipp: Zu diesem Thema können Sie außerdem einen Blick in den Country Guide Singapur auf der Internetseite der IAM werfen.
Kultur in Singapur
Hier treffen unterschiedlichste Einflüsse aufeinander
Die „eine“ Kultur, die typisch für Singapur ist, gibt es nicht. Vielmehr treffen im kleinen Stadtstaat unterschiedlichste kulturelle Einflüsse aufeinander. Singapur hat insgesamt 4 Amtssprachen (Chinesisch, Englisch, Malaiisch und Tamil). So leben hier auch unterschiedlichste Nationen dicht beieinander. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Chinesen, Inder, Malaien und Zuwanderer aus der ganzen Welt. Dennoch lässt sich festhalten, dass die singapurische Kultur zu einem Großteil von chinesischen Einflüssen gezeichnet ist. Somit finden sich in Singapur auch viele chinesische Bräuche wieder.
Die größte Gemeinsamkeit aller Kulturen: die Liebe zum Essen
So verschieden die Menschen in Singapur sind, die Liebe zum Essen haben die meisten von ihnen gemeinsam. Ihre Verschiedenheit wird insbesondere durch die Hawker Center repräsentiert. Hierbei handelt es sich um kleine Streetfood-Märkte. Unterschiedlichste Einflüsse, vor allem chinesische, indonesische und tamilische, werden dort miteinander kombiniert. Dadurch entstehen neue Gerichte, worunter zum Beispiel auch die weltbekannte Laksa-Suppe fällt.
Schon gewusst? Im Dezember 2020 hat die UNESCO-Kommission die Hawker-Kultur in die Liste der immateriellen Weltkulturerbe der Menschheit aufgenommen. Sie sind also definitiv einen Besuch wert.
„The Fine-City“
Singapur hat den Ruf, die sauberste Stadt Asiens zu sein. Der Grund dafür sind hohe Strafen für Verstöße gegen bestimmte Vorschriften. Darunter fällt z.B. das Wegwerfen von Müll, was mit einer Strafe von 1.000 Singapur-Dollar geahndet wird. Verboten sind auch das Essen und Trinken in öffentlichen Verkehrsmitteln. Kaugummi kauen ist inzwischen nicht mehr verboten, es darf jedoch nur aus medizinischen Gründen genutzt werden.
Vorbildlich: Sauberkeit wird auch in anderer Hinsicht immer populärer. Singapur setzt sich vermehrt für den Umweltschutz ein. Zum einen gibt es hier viel Grün in Form von Parks und Flächen und zum anderen setzt Singapur auf den Einsatz von Elektro-Transportmitteln.
Nicht nur was Sauberkeit angeht hat Singapur einen besonderen Ruf. Auch die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig, wodurch man sich problemlos auch nachts in allen Stadtteilen frei aufhalten kann. So ist beispielsweise der Alkoholkonsum zwischen 22:30 Uhr und 07:00 Uhr auf öffentlichen Plätzen verboten. Unangemessenes Verhalten kann zudem zu Geld- oder Gefängnisstrafen führen. Laut dem Global Peace Index 2022 zählt Singapur auf Platz 9 zu den 10 sichersten Ländern der Welt.
Arbeiten in Singapur
Eine Arbeitserlaubnis ist das A und O
Um in Singapur arbeiten zu können benötigen Sie unbedingt eine Arbeitserlaubnis. Diese kann über das „Ministry of Manpower“ beantragt werden. Ohne diese Erlaubnis gilt die Arbeit als Schwarzarbeit und wird mit hohen Strafen geahndet.
In Singapur sind vor allem der Dienstleistungssektor und die verarbeitende Industrie vorherrschend. Hinzu kommt außerdem Singapurs Stellung als wichtiger internationaler Finanzplatz.
Wichtig ist, dass Sie über sehr gute Englischkenntnisse verfügen, Erfahrung in der jeweiligen Branche mitbringen und einen abgeschlossenen Universitätsabschluss oder eine Berufsausbildung besitzen. Wenn Sie Qualifikationen in Bereichen wie Gesundheits- oder Finanzwesen, Logistik, Biomedizin, Touristik, Elektronik oder IT-Technik vorweisen können, dann sind die Chancen auf einen Job in Singapur gut. Die Arbeitslosenquote ist sehr niedrig und lag 2023 bei 1,8 Prozent.
Insgesamt legt Singapur einen großen Wert auf qualifizierte Arbeitskräfte. Unter allen Jugendlichen besuchen ungefähr 92,5 Prozent eine weiterführende Schule. Außerdem stehen für den akademischen Bildungsweg 3 Universitäten bereit. Durch das hervorragende Bildungssystem gibt es in Singapur viele hoch qualifizierte potentielle Arbeitskräfte.
Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in Singapur beträgt 44 Stunden an 5 oder 6 Tagen in der Woche. Der Urlaubsanspruch beläuft sich auf maximal 14 Tage. Jedoch sollte angemerkt werden, dass es ebenso individuelle Vereinbarungen gibt, wodurch die genannten Werte abweichen können.
Gesundheitssystem & Krankenversicherung
Hohe Standards
Singapurs Gesundheitssystem ist sehr gut und zählt zu den besten auf der ganzen Welt. Es ist in jedem Fall mit Deutschen Standards zu vergleichen. Es gibt sowohl öffentliche als auch private Krankenhäuser und Kliniken. Hinzu kommt, dass viele medizinische Fachkräfte gutes Englisch sprechen können, wodurch die Kommunikation deutlich vereinfacht wird.
Die Gesundheitsversorgung ist auf drei Säulen aufgebaut: Medisave, Medishield und Medifund. Bei MediSave handelt es sich um eine verpflichtende Krankenversicherung. Jeder Arbeitnehmer zahlt einen Teil seines Gehaltes auf ein dafür vorgesehenes Sparkonto ein. Medishield ist ein weiteres, jedoch freiwilliges Krankenversicherungssystem. Damit können z.B. hohe Kosten für eine langfristige, medizinische Behandlung oder eine schwere Operation finanziert werden. Medifund dient als Sicherung für bedürftige Menschen, die sich beispielsweise aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten die ärztliche Behandlung nicht leisten können.
Die 3 Programme können jedoch nur von Menschen mit ständigem Wohnsitz oder singapursicher Staatsbürgerschaft in Anspruch genommen werden. Haben Sie diesen Status nicht, dann müssen Sie für die Kosten Ihrer medizinischen Behandlungen selbst aufkommen. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen dringend den Abschluss einer privaten Krankenversicherung.
Singapurs Wirtschaft
Vom Schwellenland zum hoch entwickelten Industriestaat
Bei Singapurs Wirtschaft handelt es sich um eine hoch entwickelte Marktwirtschaft. Der kleine Stadtstaat gilt weltweit als einer der wettbewerbsfähigsten Staaten und ist ein wichtiger Ort für die Finanz- und Industriebranche. Singapur zählt zu den vier Tigerstaaten in Asien und hat sich in einem kurzen Zeitraum von einem Schwellenland zu einem Industriestaat entwickelt.
Ungefähr 67,4 Prozent der Wirtschaftsleistung wird dem Dienstleistungs- und Banksektor zugeschrieben. Die Industrie nimmt ca. 32,6 Prozent ein. Nahezu die Hälfte der gesamten Industrieproduktion fällt auf die Herstellung von elektronischen Geräten. Darüber hinaus spielt auch der Export von Elektronik, Petrochemie, Medizintechnik, Optik und Pharmazeutika eine große Rolle in Singapurs Wirtschaft.
Singapur ist durch seine vorteilhafte geografische Position optimal an den Weltmarkt angebunden. Der Hafen in Singapur ist der zweitgrößte weltweit und stellt einen wichtigen Umschlagplatz für Waren dar. Vor allem Standorte der Industrie finden sich in Hafen- und Küstengegenden. Neben den Vereinigten Staaten sind vor allem Malaysia, Indonesien, China und Japan relevante Handelspartner des Stadtstaats.
UMZUG NACH SINGAPUR - FAQ
Häufig gestellte Fragen
Nachfolgend haben wir einige der häufigsten Fragen zu Formaltäten beim Umzug nach Singapur für Sie zusammengefasst. Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr UTS-Umzugsmanager gerne jederzeit persönlich zur Verfügung.
Wie hoch die Gesamtkosten Ihres Umzugs sein werden, können wir Ihnen leider pauschal nicht mitteilen. Es gibt unterschiedliche Einflussfaktoren auf den Preis. Darunter vor allem das Volumen des Umzugsguts. Weitere Hinweise zu diesem Thema können Sie hier nachlesen. Selbstverständlich beraten wir Sie auch persönlich, sodass Sie einen detaillierten Überblick über alle Kosten erhalten.
Der deutsche Führerschein ist nur in Kombination mit einem internationalen Führerschein gültig. Sofern Sie sich länger als 12 Monate in Singapur aufhalten werden oder eine dauerhafte Aufenthaltsberechtigung besitzen, muss eine singapurische Fahrerlaubnis beantragt werden.
Die reine Transportzeit Ihres Umzugsguts beträgt ca. 23-28 Tage. Hinzu kommt die Exportverzollung mit ca. 2-4 Tagen und die Importverzollung mit ca. 5-8 Tagen.
Nein, eine Meldepflicht besteht nicht.
Ja, das ist möglich. Sie müssen sich jedoch an einige Bestimmungen für die Einreise von Haustieren halten. Diese finden Sie auf dieser Seite unter der Rubrik Einreise mit Tieren.
Wenn Sie Qualifikationen im Bereich des Gesundheits- oder Finanzwesens, Logistik, Biomedizin, Touristik, Elektronik oder IT-Technik vorweisen können, dann haben Sie gute Jobaussichten in Singapur.
Vor allem bei internationalen Umzügen ist eine frühzeitige Planung (mindestens 2 Monate im Voraus) sinnvoll. Außerdem sollten Sie sich intensiv mit den Einreise- und Einfuhrbestimmungen in Singapur auseinandersetzen, sodass Sie alle notwendigen Vorkehrungen rechtzeitig treffen können.
Eine 3-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum kostet umgerechnet ungefähr 4.800€. Außerhalb des Zentrums wird es mit ca. 3.400€ etwas günstiger.
Lebenshaltungskosten
Wohnen in Singapur
Im Vergleich zu Deutschland ist in Singapur mit deutlich höheren Mietpreisen zu rechnen. Doch auch hier kommt es zusätzlich auf Standort und Ausstattung der jeweiligen Immobilie an.
Ausländer, die nach Singapur ziehen, bevorzugen häufig den Kauf einer Eigentumswohnung. Vorteilhaft ist, dass diese meist sehr gut ausgestattet sind, was jedoch auch zu einem hohen Kaufpreis führt. Einfamilienhäuser sind, neben hohen Preisen, nur selten in Singapur zu finden. Aus diesem Grund sind sie besonders beliebt. Obwohl Singapur aufgrund seiner Größe nur wenig Platz zur Verfügung hat, handelt es sich bei einem Großteil der Mietwohnungen um 3-Zimmer-Wohnungen.
Wichtig beim Mieten einer Wohnung: Bevor Sie Ihren Mietvertrag unterschreiben, sollten Sie alle dort aufgeführten Klauseln genauestens durchlesen. Verhandlungen bezüglich der Klauseln sind in Singapur üblich. Außerdem sollte aus dem Mietvertrag hervorgehen, wer die Stempelsteuer bezahlt. Damit ist die Registrierung des Mietvertrags bei den Behörden in Singapur gemeint.
Beliebte Wohnorte innerhalb von Singapur sind bei Auswanderern vor allem Orchard/River Valley, Holland Village und Tiong Bahru.
Durchschnittliche Mietpreise (Stand: 2024)
- 1-Zimmer im Stadtzentrum: ca. 2.600 Euro
- 1-Zimmer außerhalb des Stadtzentrums: ca. 1.800 Euro
- 3-Zimmer im Stadtzentrum: ca. 4.800 Euro
- 3-Zimmer außerhalb des Stadtzentrums: ca. 3.400 Euro
Durchschnittliche Lebenshaltungskosten
Singapur zählt zu den teuersten Ländern auf der ganzen Welt. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über durchschnittliche Lebenshaltungskosten und Lebensmittelpreise (Stand: 2024).
- Lebenshaltungskosten einer vierköpfigen Familie: ca. 3.778€ ohne Miete
- Lebenshaltungskosten einer einzelnen Person ca. 1.045€ ohne Miete
Durchschnittliche Lebensmittelpreise
- 1 l Milch: ca. 2,70€
- 500 g Brot: ca. 1,90€
- 1 kg Reis: ca. 2,40€
- 12 Eier: ca. 3,10€
- 1 kg Käse: ca. 17,10€
- 1 kg Kartoffeln: ca. 2,10€